Das zweite Album von Revolverheld heißt "Chaostheorie" und der Name passt perfekt. Es ist mein Lieblingsalbum. Zwar singt Revolverheld noch Rock, dafür aber etwas ruhiger. Folgende Lieder sind im Album:
1. Gegen die Zeit
2. Ich werd´die Welt verändern
3. Superstar
4. Unzertrennlich
5 Hologramm
6. Nichts bereuen
7 Längst verloren
8. Du expodierst
9. Unsterblich
10. Wir könnten die Größten sein
11. Patient in meiner Psychiatrie (Choastheorie)
12. Hallo Welt
13.Bis in die Ewigkeit
Zugaben:
14. Helden 2008
15. Heimspiel

Wie gesagt das Album ist mein Lieblingsalbum, deshalb gibt es viel zu schreiben.
Das zweite Lied, Ich werd´die Welt verändern, bringt einen zum Nachdenken. Man kann nicht alleine sein, andererseits hasst man es in Menschenmassen zu sein. Die Welt zu verändern hört sich schwierig an. Aber es viel einfacher als man denkt. Einfach aufhören es allen Recht zumachen. Denn auf Dauer geht sowas schlecht. Besser gesagt gar nicht. Und wenn es welche gibt, die meinen andere auszugrenzen, dann lacht darüber und vielleicht werden sie ja endlich erwachsen. Falls nicht. Einfach ein neues Leben anfangen, ohne diese Kleinkinder.
"Superstars" zeigt einfach das Typische Denken von Leuten, die sich beispielsweise in Castingsshows mitmachen und gewinnen. Am Anfang ist alles noch schön und gut. Egal wo man hinguckt. Überall sieht man diesen einen "Superstar". Dieser Superstar ist natürlich mega glücklich und kündigt eventuell sein altes Leben. Sprich er hört mit der Arbeit (Schließlich ist er Superstar und verdient damit genug Geld. Eventuell vernachlässigt er seine Freunde oder gar seine Familie, die es gut meinen mit ihn. Aber wer braucht schon Freunde, wenn man falsche Freunde hat, die nur bei einen sind wenn man reich und berühmt ist? Aber nach den Konzerten, merkt man eigentlich wie einsam und verlassen man ist. Aber das verdrängt man gerne. Aber was ist in paar Jahren? Wenn nicht schon Monate? Genau keiner kennt ihn mehr. Da er keinen mehr hat, hockt er nun auf der Straße und kann den Obdachlosen was vorsingen oder die Passanten auf der Straße. Es gibt wenige die es bis zur Spitze schaffen. Bei vielen platzt der Traum leider.
"Unzertrennlich" ist ein schönes Lied mit einen berührenden Musikvideo auf Youtube.  In den Video geht es um zwei Kumpels. Die Kumpels sind mit paar anderen Freunden verreist und campen. Die beiden besten Freunde unternehmen fast alles zusammen. Als einer der Jungs hinfällt, hilft sein Kumpel ihn. Und kommen sich näher. Doch während des Kusses schubst der eine den anderen weg und lässt ihn alleine stehen. Als die Freunde nachhause fahren, merkt er das er einen Fehler gemacht hat und legt seinen besten Freund die Hand versönlich auf die Schulter.
Das Lied "Hologramm" zeigt die zwei Seiten eines Menschen. Einmal das gespielte Ich und hinter der Maske das echte Ich. Der Klon gibt es nicht mehr in Original. Da die Mitmenschen ihn verändert und letztendlich verdrängt hat.
"Unsterblich" ist ein Song das wir aufhören sollen, uns zufragen, was in paar Jahren ist. Jetzt ist Jetzt und das ist das wichtigste. Denn das was in zehn Jahren passiert, oder eben halt auch, werden wir halt erst dann erfahren.
Revolverheld hat außerdem zwei Songs auf das Album gepackt, welche man allerdings nicht im Handel bekommt. "Hast du alles hast du nichts" hat mich zum Nachdenken gebracht. Leute die hart gekämpft haben, damit sie alles haben, haben irgendwie doch nicht alles. Was nützt dir eine Villa, wenn du dich selber immer einsperrst? Außerdem erkennt man sich meistens selber nicht und ein Held bist du nur für dich selbst. Und Leute die sich abwechseln zwischen Party und Alltag, merken das es die Melancholie kaputt macht und einen verändert. Es füllt sich so an, als ob das Leben ein Traum ist, welches einfach erfunden wurde. Doch was bedeutet Glück, ohne das man von sich ablenkt oder nachdenkt? Und hat man wirklich alles erreicht, wenn man am Ziel ist?
Das andere Lied heißt "Weck mich auf" und nein es geht nicht um das aufwecken im Schlaf. Sondern um das Aufwecken im Leben. Viele wollen etwas erreichen. Klar ist ja logisch. Aber wir sollten uns Ziele setzen, welche wir auch tatsächlich erreichen können. Vielleicht sollten wir unsere Maske abreisen, unser wahres Gesicht zeigen und endlich unser Leben genießen.

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